Ein Tipp vorweg: Lies bitte zu diesem Thema den Blog-Artikel Wollen Sie wirklich die Wahrheit wissen?, in dem ich erkläre, was “mit Motiv worken” bedeutet.
Wenn du feststellst, dass du für die Work eines Satzes ein Motiv hast, gibt es folgende Möglichkeiten, wie du damit umgehen kannst:
- Allein die Idee, dass du mit einem Motiv wirkst, kann bewirken, dass es mit dem Worken “besser” klappt.
Wenn du feststellst, du workst mit Motiv, dann worke einfach den Satz und sei dir währenddessen über dein Motiv bewusst. Beispiel: Du stellst fest, dass du willst, dass dein Kind nicht so viel Süßigkeiten essen soll. Dann kann diese Idee ein Motiv sein. Denn: Die Work kann nicht bewirken, dass dein Kind weniger Süßigkeiten isst. Workst du einen Satz zu deinem Kind und sei dir deines Motives bewusst. - Wenn du feststellst, dass du mit Motiv workst, versuche dein Motiv als Satz zu formulieren und worke diesen Satz. Beispiel: Deine Motivation ist, dass du jetzt schlank sein willst. Dann workst du den Satz „Ich will jetzt schlank sein.“
- Verwende für die dritte Frage der Work “Wie reagierst du, was geschieht, wenn du das glaubst?” die Unterfragen. Die Unterfragen können dich darin unterstützen, dich besser zu fokussieren.
- The Work ist Meditation! Nimm dir Zeit für die Antworten. Horche in dich, welche Antworten tauchen auf? Wenn du magst, schließe dazu die Augen! Sprich alles aus. Schreibe alles auf. Egal wie sehr dein Verstand deine Antworten als unsinnig, falsch oder wertlos verurteilt.
- Schreibe alles auf, was du über dein Motiv glaubst oder was du über das Worken mit Motiv glaubst. Worke diese Sätze. Beispiel: Ich sollte nicht mit Motiv worken. Ich sollte kein Motiv beim Worken haben. Ich sollte weiter sein, als ich bin. Die Work soll klappen!
- Schreibe alles auf, was du über die Work in Bezug auf dein Thema glaubst. Worke diese Sätze. Beispiel: Wenn ich nur genug worke, werde ich weniger essen. Die Work hilft mir, schlank zu werden. Mit dem Worken bekomme ich mein Essen in den Griff.
- Schreibe alle Sätze auf, die während des Workens zur Work auftauchen oder die nach dem Worken in dir auftauchen. Beispiel: Zum Thema „Essen“ nützt die Work nichts. Ich will jetzt weniger wiegen. Die Work wird mir für mein Essens-Thema nicht helfen. Ich will niemals wieder Süßigkeiten essen.
- Erstelle eine Liste zu: Wenn ich nur genug zum Thema „Essen“ worke, … und ergänze den Satz. Beispiel: Wenn ich nur genug zum Thema „Essen“ worke, werde ich abnehmen. Wenn ich nur genug zum Thema „Essen“ worke, werde ich mein Essen kontrollieren können.
Motive beim Worken zu haben, ist weder richtig noch falsch. Sie sind einfach da.
Informationen zu The Work of Byron Katie erhältst du kostenlos hier: http://thework.com/sites/thework/deutsch/.
Weitere Anregungen und Informationen zu The Work zum Thema Essen bekommst du in diesem Buch: Juhu! Ich habe Süßigkeiten gegessen!